Versteckte Kosten bei Absperrschiebern
Unternehmen suchen mehr und mehr nach Möglichkeiten, ihre Kosten zu senken und gleichzeitig ihre Gewinne zu erhalten. Eine Möglichkeit, die viele in Betracht ziehen, ist die Verwendung billigerer Materialien für Installationen und Reparaturen. Absperrschieber, die in einer Vielzahl von Varianten von verschiedenen Herstellern erhältlich sind, mögen als ein geeigneter Bereich zur Kostensenkung erscheinen. Jedoch können die Gesamtlebenszykluskosten von Absperrschiebern mehr sein, als Sie denken.
Welche Risiken bringen minderwertige Absperrschieber mit?
Im Laufe ihrer Lebensdauer können Schieber einer Vielzahl von harten Bedingungen ausgesetzt sein, welche zum Versagen führen können, wie z. B. korrosive Böden oder Bodenbewegungen aufgrund von Frost. Unsere kürzlich, bei Wasserversorgungsunternehmen, durchgeführte Umfrage ergab die folgende Häufigkeit bei Schadensbildern:
- 22% der Fälle, indem sie nicht mehr schließen (blockiert)
- 20% der Fälle durch Korrosion
- 20% der Fälle durch Undichtigkeit an den Oberteil und Flanschverbindungen und
- 22% der Fälle, indem sie schwer zu betätigen sind (hohes Drehmoment).
Schieber minderer Qualität sind noch wesentlich anfälliger für diese Art von Ausfällen. Minderwertige Konstruktion, wenig Langzeiterfahrung, schlechte Verarbeitung und weniger strenge Qualitätsanforderungen können leicht zu Mängeln führen, die einen frühzeitigen Ausfall von beweglichen Teilen, Leckagen an den Dichtflächen oder Korrosion verursachen. Auch Teile, die außerhalb der akzeptablen Toleranzen liegen, werden von Herstellern oft für die Verwendung herangezogen um Kosten zu sparen. Leider kann das sehr schnell dazu führen, dass Schieber bereits kurz nach dem Einbau teilweise oder vollständig blockieren. Dann kann die Leitung meist nicht mehr vollständig geöffnet oder geschlossen werden, oft mit dramatischen Folgen!. Die Verwendung minderwertiger Werkstoffe und Verarbeitungsmethoden ist ebenso weit verbreitet. Erhöhte Korrosion aufgrund von Beschichtungsfehlern, inkonsistente Materialeigenschaften, bzw. spröde Komponenten, die unter Belastung leichter reißen, sind weitere, oft auftretende Schadensbilder, die unweigerlich und oft rasch zum Totalversagen von Absperrschiebern führen. Darüber hinaus kann die Verwendung von Werkstoffen mit geringerer Korrosionsbeständigkeit aufgrund des unterschiedlichen Korrosionspotenzials zwischen verschiedenen Materialien in hochgradig zerstörender lokaler Korrosion resultieren. Korrosion kann auch durch qualitativ minderwertige Konstruktion und/oder Verarbeitung hervorgerufen werden, z. B. durch:
- scharfe Kanten, die dazu führen, dass sich die Beschichtung leicht ablösen kann
- durch komplexe Geometrien, die mittels ausgedienten Beschichtungsmethoden nicht adäquat beschichtet werden können.
Welche Kosten bringen minderwertige Absperrschieber mit?
Die Gesamtkosten für Absperrschieber beinhalten wesentlich mehr als die anfänglichen Beschaffungs- und Installationskosten, insbesondere bei minderwertigen, kostengünstigen Ventilen, die meist nur einen Bruchteil der Lebensdauer von hochwertigen Ventilen haben. Vorzeitiges Versagen führt unweigerlich zu:
- Direkte, zusätzliche Kosten für die frühzeitig notwendigen Bauarbeiten wie Verkehrsführung und Baustellensicherung, Grabungsarbeiten, Einbautensicherung, Demontage und Installation der kaputten Armatur, Provisorium, Bodenaustausch, Oberflächenwiederherstellung etc. mit oft einhergehender Staub- und Lärmbelastung
- Indirekte Kosten durch erhöhten CO2 Ausstoß aufgrund Grabungs- und Erdbewegungsarbeiten und dadurch verursachte Staubildung und/oder Verkehrsumleitungen. Auch verursachen unnötige Tiefbauarbeiten, z.B. durch Verwendung minderwertiger Armaturen, Einbußen bei der Parkraumbewirtschaftung und Störungen des Betriebes von Geschäften in urbanen Gebieten
- Zusätzliche Kosten für Ersatzmaterial
- Schäden an der umliegenden Infrastruktur durch Wasserschäden oder Erosion, die manchmal schwerwiegend sein können, wenn eine Rohrleitung aufgrund eines verklemmten Absperrschiebers nicht rechtzeitig abgesperrt werden kann.
- Produktionsausfall, Ausfallkosten oder Strafen, wenn das Netzwerk oder Teilstücke außer Betrieb sind. Dies kann oft durch eine provisorische, aber kostspielige Notwasserversorgung umgangen werden
- Planungsprobleme und Verzögerungen bei anderen Aufträgen für spontane Reparaturen von defekten Absperrschiebern
- Kosten für neue Genehmigungen
- Kosten für Wasserverlust bei Leckagen
- Beeinträchtigung der umliegenden Infrastruktur und des öffentlichen Lebens aufgrund von Verkehrsbehinderungen oder der Notwendigkeit, andere Versorgungseinrichtungen abzuschalten
- Rufschädigung, weil defekte Ventile vorzeitig ersetzt werden müssen
- Mögliche Gesundheits- und Sicherheitsrisiken durch das Auslaugen gefährlicher Schadstoffe aus den Ventilmaterialien oder durch das Eindringen von Schadstoffen durch undichte Ventile
- Entsorgungskosten für Altmaterial.
Langfristige Kosteneinsparungen
Während Schieber, die nur die minimal erforderlichen Qualitätsstandards bzw. Normanforderungen, z.B. nach DIN oder DIN-EN, erfüllen und mit geringen Anschaffungskosten locken, zunächst als eine geeignete Kosteneinsparungsmaßnahme erscheinen mögen, führen sie im weiteren Verlauf häufig zu mehr unvorhergesehenen Kosten: „Eine billige Armatur ist meist die teurere“. Unerwartete Reparaturarbeiten und überraschende Schäden, die durch Versagen von Absperrschiebern entstehen, sind für Kunden sehr frustrierend. Sie bringen ihren Zeitplan durcheinander, stören ihren Betrieb und erhöhen ihr Wartungsbudget. Hochwertige Schieber sind die Lösung. Diese gleichen die höheren Anschaffungskosten im Laufe der Zeit meist sogar um ein Vielfaches aus ohne dabei unnötige Grabungsarbeiten, Verkehrsstaus und Umweltbelastungen zu verursachen. Und auch der Ruf des Installateurs bleibt intakt.
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