Produktion und Logistik

Epoxy-Wirbel-Sinter-Beschichtung (EWS)
Zum Schutz vor Korrosion werden Hawle Armaturen mit einer Epoxy-Wirbel-Sinter-Beschichtung nach GSK (Gütegemeinschaft Schwerer Korrosionsschutz) versehen. Mit diesem Verfahren hat Hawle seit knapp 40 Jahren Erfahrung. Als Gründungsmitglied der GSK bestimmte Hawle den Standard für die Armaturenbranche und Formstücke maßgeblich mit. Durch diese aufwändige Epoxid-Beschichtung wird eine Langzeitsicherung gegen Korrosion erzielt.
Zudem sorgt Hawle durch eine sichere und umweltbewusste Fertigung für langlebige Rohrleitungsnetze.
Die EWS-Beschichtung zeichnet sich durch anspruchsvolle Qualitätsprüfungen der Schichtdicke sowie Porenfreiheit und höchste Haftung innen und außen (Schlagbeständigkeit, Oberflächenvernetzung, kathodische Unterwanderung) aus. Da unsere Armaturen im Bereich Trinkwasser eingesetzt werden, ist ein Nachweis der Trinkwassertauglichkeit unabdingbar. Diese wird durch Eigen- und Fremdüberwachung neutraler Institute gewährleistet.

Made in Europe
Das Produktsortiment der Hawle Österreich Gruppe zeichnet sich durch eine enorme Fertigungstiefe aus. Neben den Kernproduktionsprozessen der mechanischen Fertigung, der Oberflächen-Beschichtung und der Montage der Produkte stellen wir auch eigene Gussprodukte, Elastomer- und Kunststoffprodukte sowie eigene Spindeln her. Durch die besondere Fertigungstiefe ist es uns möglich in kürzester Zeit auf Kundenwünsche einzugehen. Für die gewohnte Qualität sorgen Produktionsstätten, die sich in Europa und in der Türkei befinden. In diesen modernen Produktionen, auf höchstem europäischen Standard, bildet das Zusammenspiel von Mensch, Robotik und Digitalisierung die Basis für unsere hochwertigen Produkte.
Rohstoffe aus Europa
Hawle benötigt in der Produktion viele Rohstoffe, die bei langjährigen Partnern zugekauft werden. Für diese zugekauften Ressourcen haben wir ein strenges Regelwerk und stellen hohe Ansprüche an die Rohstoff-Qualität. Daher kommen mehr als 85 Prozent des Einkaufsvolumens aus der Europäischen Union, wodurch sich kurze Transportwege ergeben.
Wer Hawle beliefert, muss den hohen Anforderungen entsprechen. Das erfolgt mittels entsprechender Zertifizierungen wie der Trinkwasserzulassung, ÖVGW, DVGW, KTW, UBA Leitlinien, WRAS, KIWA, ACS und anderen. Der Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt ist bei der Produktion stets ein wesentlicher Aspekt. Daher müssen die Hawle Lieferanten REACH-konform sein. Bevorzugt werden zudem Zulieferer, die mit ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert sind. Im Rahmen der Lieferanten-Audits achten wir besonders auf Arbeitsbedingungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Arbeits- und Umweltsicherheit.

Lean Management
Lean Thinking ist bei Hawle stark verwurzelt und begleitet uns im täglichen Tun. Methoden wie KVP, Mudawalks, 5S, SMED, TPM, KATA, Pokayoke, Wertstrom oder Shopfloor helfen, die gesamte Wertschöpfungskette optimal zu gestalten. Als Pionier denkt Hawle immer einen Schritt weiter. Wir setzen auf Industrie 4.0 und Digitalisierung um die Effizienz weiter zu steigern und Qualität zu sichern. Vor allem bei Prozessüberwachungen oder Qualitätskontrollen nutzen wir die Vorteile der digitalen Möglichkeiten. Auch die Instandhaltung, die Logistik und das Service setzen konsequent auf neue Technologien.
Stabilität der Versorgung
Hawle hat Tochterfirmen und Partner auf der ganzen Welt. Diese regionale Nähe garantiert – durch die Kombination mit Lagern vor Ort – eine hohe Verfügbarkeit und gibt unseren Kunden Sicherheit. Wenn es darum geht, die Menschen rasch mit Wasser zu versorgen, ist eine hohe Flexibilität gefragt. Diesen hohen Marktanforderungen werden wir gerecht und setzen auf eine eigene Gießerei und langjährige Partnerschaften weltweit.
Mit diesem hervorragenden Netzwerk stellt Hawle zudem einen effizienten und kompetenten Vertrieb der Produkte sicher. Die optimierte Supply Chain führt zudem zu kurzen Wiederbeschaffungszeiten, einem optimalen Warenfluss und termingerechten Lieferzeiten.

Gelebte Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit bedeutet für Hawle, die gesamte Wertschöpfungskette auf unsere Anforderungen hin zu prüfen, anzupassen und vor allem zu leben. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Kreislaufführung von Sekundärrohstoffen in der Produktionskette. So werden Gussspäne, welche bei der Gussproduktion als Abfallprodukt entstehen, mittels einer Hydraulikpresse brikettiert und in den Guss-Herstellungsprozess zurückgeführt. Auch Kunststoff- und Elastomer-Abfälle, die bei der Herstellung entstehen, werden recycelt und im Produktionskreislauf wiederverwertet. Wir achten bereits bei der Auswahl der Werkzeuge darauf, dass diese minimalen Abfall erzeugen.
Wenn unsere Kunden die Hawle Produktionsstätten besichtigen, fällt ihnen eines besonders auf: die Sauberkeit. Damit das so bleibt, kommen Reiniger ohne Lösungsmittel oder lösungsmittelärmere Optionen zum Einsatz. Zusätzlich werden Reinigungsmittel mit aktiven Mikroorganismen gereinigt und wiederverwendet. Durch diese umweltfreundlichen Alternativen kommt es zu einer markanten Reduktion der Lösungsmittel im Produktionsbereich.
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