Experteninterviews über Wasserverluste

Eines steht fest: Unser Wasserbrauch wird weiter steigen. Bedingt durch den Klimawandel und den dramatischen Temperaturanstieg der letzten Jahre, sowie den Bedarf für landwirtschaftliche Zwecke und das tägliche Leben, werden wir mehr Wasser benötigen.
Das Wasser wird zukünftig zweifellos eine noch wertvollere Ressource sein, die wir nicht verschwenden sollten. Dennoch sind unsere Möglichkeiten zum Wassersparen weit von angemessenen Zahlen entfernt.
Hierbei spielen Wasserverluste eine entscheidende Rolle: Nach einer aktuellen Studie der International Water Association (IWA) verlieren wir weltweit etwa 346 Millionen Kubikmeter pro Tag oder 126 Milliarden Kubikmeter pro Jahr in den Wasserverteilungssystemen auf dem Weg zum Verbrauer. Diese Verluste werden als "Non-Revenue Water" oder NRW (nicht verbrauchtes Wasser bzw. Wasser das keine Einnahmen erzielt) bezeichnet und entsprechen den durchschnittlichen Wasserkosten von etwa 39 Milliarden USD pro Jahr.
Dies ist ein globales Problem, welches nicht nur der Umwelt schadet, sondern auch zusätzliche Kosten für die Versorgungsunternehmen verursacht. Zudem können Wasserverluste Auswirkungen auf das Serviceniveau und die Wasserqualität haben.
Aber wie können Leckagen vermieden werden? Und welche Produkte kommen zum Einsatz, um Lecks zu orten? Und wie ist die Wasserinfrastruktur in den unterschiedlichen Ländern organisiert?
Das und vieles mehr wollten wir wissen und haben unsere Experten gefragt.
Lesen Sie die Interviews und erhalten Sie spannende Einblicke aus unterschiedlichen Perspektiven.